Oberhausen

Getötete Ukrainer: Angreifer lehnten Behördenhilfe ab

Nach dem mutmaßlichen Doppelmord an zwei Ukrainern in Oberhausen wird klar: Die 14- und 15-jährigen Tatverdächtigen waren längst im Fokus der Behörden. Doch Hilfsangebote verfehlten ihr Ziel.

Vor dem tödlichen Messerangriff auf zwei Ukrainer in Oberhausen im Februar gab es für die jugendlichen Tatverdächtigen Hilfsangebote vom Staat. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Vor dem tödlichen Messerangriff auf zwei Ukrainer in Oberhausen im Februar gab es für die jugendlichen Tatverdächtigen Hilfsangebote vom Staat.

Oberhausen (dpa) - Vor dem tödlichen Messerangriff auf zwei Ukrainer in Oberhausen im Februar hat es für die jugendlichen Tatverdächtigen bereits Hilfsangebote vom Staat gegeben. Zwei der zum Tatzeitpunkt 14- bis 15-jährigen mutmaßlichen Täter hätten im vergangenen Jahr ein Angebot der Landes-Initiative «Kurve kriegen» erhalten, schrieb NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Das Programm richtet sich an bereits straffällige Minderjährige und soll verhindern, dass sie komplett in die Kriminalität abrutschen.

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