SEK-Einsatz

Geisel neun Stunden gefangen - Täter erschießt sich

Ein Raubüberfall entwickelt sich zu einer Geiselnahme: Räuber halten in einem Antiquitätengeschäft zwei Menschen fest - erst am frühen Morgen gibt es Entwarnung.

Ein Polizist trägt einen Kopfverband, nachdem das Geschäft an der Berliner Keithstraße gestürmt wurde. Foto: Carsten Koall/dpa
Ein Polizist trägt einen Kopfverband, nachdem das Geschäft an der Berliner Keithstraße gestürmt wurde.

Berlin (dpa) - Neun Stunden verbrachte der Inhaber eines Berliner Antiquitätengeschäfts als Geisel eines Räubers. Mehrfach drohte der Geiselnehmer in der Nacht zu Dienstag, sich zu erschießen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Als ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei das Geschäft im Stadtteil Schöneberg gegen 2.30 Uhr in der Nacht stürmte, wurde der 41 Jahre alte Geiselnehmer tot mit einer stark blutenden Kopfwunde gefunden. Seine Leiche soll am Dienstag oder Mittwoch obduziert werden. Das soll auch klären, ob er sich mit seiner Waffe selbst erschossen hat.

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