Prozess vor Amtsgericht

Gärtner stellt heimlich Weihnachtsbaum vor Kita - verurteilt

Ein Gärtner aus Hamburg wollte Kindern etwas Gutes tun und stellte auf einem Kita-Gelände einen Weihnachtsbaum auf. Die wollte aber gar keinen - und hatte einen Zaun. Nun ist er verurteilt worden.

Ein Gärtner muss sich wegen Hausfriedensbruches verantworten, weil er auf einem umzäunten Kita-Gelände heimlich einen Weihnachtsbaum aufgestellt hat. Die Kita hatte sich zuvor gegen einen Baum entschieden. Foto: Niklas Graeber/dpa
Ein Gärtner muss sich wegen Hausfriedensbruches verantworten, weil er auf einem umzäunten Kita-Gelände heimlich einen Weihnachtsbaum aufgestellt hat. Die Kita hatte sich zuvor gegen einen Baum entschieden.

Hamburg (dpa) - Weil er in einer Nacht- und Nebelaktion einen Weihnachtsbaum auf dem Gelände einer Hamburger Kindertagesstätte aufgestellt hat, ist ein Gärtner wegen Hausfriedensbruches verurteilt worden. Er muss zudem eine Strafe von 3.000 Euro zahlen, wie die zuständige Richterin des Amtsgerichtes in ihrem Urteil sagte. «Die Rechtslage ist relativ simpel. Es gab ein Tor. Es ist nicht gewünscht, dass einfach jeder dieses Gelände betritt. Und das ist zu akzeptieren.»

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