Verkehrschaos

Ewige Baustelle - Rom leidet vor «Heiligem Jahr»

Die Klagen über die Besucher und den Verkehr gehören in Italiens Hauptstadt seit 2000 Jahren dazu. Aber jetzt ist es tatsächlich besonders schlimm. Was auch mit der katholischen Kirche zu tun hat.

Der bronzene Papst Johannes Paul II. vor dem Hauptbahnhof blickt auf einen aufgerissenen Boden. Foto: Christoph Sator/dpa
Der bronzene Papst Johannes Paul II. vor dem Hauptbahnhof blickt auf einen aufgerissenen Boden.

Rom (dpa) - Über den Verkehr und die Baustellen wird in Rom wahrscheinlich länger geschimpft als in jeder anderen Stadt der Welt. Julius Cäsar höchstpersönlich nahm sich des Chaos auf den Straßen bereits vor mehr als zwei Jahrtausenden an: 45 vor Christus ließ er per Munizipialgesetz im dicht bevölkerten Zentrum die Fahrt mit Wagen tagsüber verbieten. Eine Ausnahme galt für Lastwagen, die Baumaterial zu den Tempeln bringen durften. Die Dinge haben sich seither nicht wesentlich zum Besseren verändert.

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