Prozess

Ehepaar erneut wegen Vergewaltigung der Tochter vor Gericht

Die Angeklagten aus Niedersachsen waren im Juni 2023 zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Doch der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf. Was bringt der neue Prozess?

Das Ehepaar wurde wegen schweren sexuellen MIssbrauchs der Tochter beziehungsweise Stieftochter zu langen Haftstraften verurteilt. Jetzt muss neu verhandelt werden. Foto: Christian Brahmann/dpa
Das Ehepaar wurde wegen schweren sexuellen MIssbrauchs der Tochter beziehungsweise Stieftochter zu langen Haftstraften verurteilt. Jetzt muss neu verhandelt werden.

Braunschweig (dpa) - In einem neu aufgerollten Prozess gegen ein Ehepaar aus Niedersachsen wegen schweren Missbrauchs der Tochter beziehungsweise Stieftochter wehrt sich die Mutter gegen die Vorwürfe. «Die angeklagten Gewalttaten gab es nicht», sagte der Verteidiger in einer Erklärung für die 54-jährige Frau. Sie habe nie die Hand gegen ihre 26-jährige Tochter erhoben, keine Gewalt an ihr geduldet und ihr auch nicht nach dem Leben getrachtet, sagte der Anwalt im Landgericht Braunschweig. Ihr 58-jähriger Mann, der angeklagte Stiefvater, schweigt. 

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