Bericht

EU «zutiefst besorgt»: Mehr Drogen, mehr Tote, mehr Gewalt

Deutschland und Europa bekommen das Drogenproblem nicht in den Griff. Der Konsum illegaler Substanzen fordert immer mehr Menschenleben. Nach einem EU-Bericht wurden zuletzt Rekordmengen beschlagnahmt.

Gedenken mit Rosen, Schuhen, Kerzen und Kreuzen: Die Zahl der Drogentoten wächst. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa
Gedenken mit Rosen, Schuhen, Kerzen und Kreuzen: Die Zahl der Drogentoten wächst. (Archivbild)

Lissabon (dpa) - Alarm an der Drogenfront: Sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Europäischen Union sterben immer mehr Menschen aufgrund von Überdosierungen. Zudem kommen immer mehr hoch potente und äußerst gefährliche Substanzen auf den Markt. Sorgen bereiten den Experten auch die mit den Aktivitäten der Drogenmafia verbundene Gewalt und Korruption. «Der Umfang und die Komplexität der illegalen Drogenproduktion in Europa nehmen weiter zu», betont die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA, deutsch auch EBDD) mit Sitz in Lissabon in ihrem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht 2023.

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