Wahlen

Dritter Wahlgang: Mehr Ja- als Nein-Stimmen nötig

Die Wahlen zum Regierenden Bürgermeister in Berlin haben sich für Kai Wegner zu einem Krimi ausgewachsen. Im dritten Wahldurchgang benötigt der CDU-Politiker die einfache Mehrheit der Stimmen.

Kai Wegner (CDU), designierter Regierende Bürgermeister, steht beim zweiten Wahlgang zur Bürgermeisterwahl im Plenarsaal vom Berliner Abgeordnetenhaus. Foto: Christophe Gateau/dpa
Kai Wegner (CDU), designierter Regierende Bürgermeister, steht beim zweiten Wahlgang zur Bürgermeisterwahl im Plenarsaal vom Berliner Abgeordnetenhaus.

Berlin (dpa) - Für die Wahl des neuen Regierenden Bürgermeisters von Berlin könnte nach zwei gescheiterten Wahlgängen für Kai Wegner (CDU) nun ein dritter Wahlgang anstehen. Bei den beiden ersten Wahlen im Berliner Abgeordnetenhaus war mindestens die Mehrheit der 159 Abgeordneten-Stimmen, also 80 Ja-Stimmen, nötig. Ab dem dritten Wahlgang ist ein Kandidat gewählt, wenn er mehr Stimmen erhält als ein Gegenkandidat oder mehr Ja-Stimmen als Nein-Stimmen. Die Zahl der Enthaltungen spielt keine Rolle. Möglich seien auch mehr als drei Wahlgänge, erklärte ein Sprecher des Abgeordnetenhauses.

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