Drei Jahre Haft nach inszeniertem Macheten-Überfall
Ein mutmaßlicher Neonazi behauptet, Linksextreme hätten ihm mit einer Machete drei Finger abgehackt. Doch der angebliche Überfall entpuppt sich als bizarrer Betrugsversuch mit drastischen Folgen.
Chemnitz (dpa) - Mehr als ein Jahr nach einem erfundenen Macheten-Überfall auf einen mutmaßlichen Neonazi in Chemnitz ist ein 38-Jähriger zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Das Landgericht in Chemnitz verhängte die Strafe wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig.