Doppelgängerin-Mord - Prozess gerät schon ins Stocken
Weil sie untertauchen wollte, soll eine Ingolstädterin eine ihr ähnlich sehende Frau umgebracht haben - zusammen mit einem Komplizen. Nun begann der Prozess. Doch er könnte bald ausgesetzt werden.

Ingolstadt (dpa) - Die junge Ingolstädterin auf der Anklagebank soll in einem sozialen Netzwerk gezielt nach Doppelgängerinnen gesucht haben, um eine davon zu töten und so den eigenen Tod zu inszenieren. Jetzt müssen sich die 24-Jährige und ein mutmaßlicher Komplize wegen gemeinschaftlichen Mordes vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Der Beginn des Prozesses verlief holprig, er wurde von juristischen Formalien bestimmt. Die Verteidiger der Frau stellten mehrere Anträge, einer davon zielt auf eine generelle Aussetzung des Verfahrens.