Der stille Supermarkt
Bunte Reklamen, blitzende Lichter und «Last Christmas» in Dauerschleife: Einkaufen in der Adventszeit ist herausfordernd. Autisten leiden besonders unter der Reizüberflutung. Märkte wollen helfen.
Konstanz (dpa) - Mit mehreren Durchsagen werden die Supermarkt-Kunden auf das vorbereitet, was jetzt kommt: Ruhe. Gedimmtes Licht, leise Kassen und eine friedlichere Atmosphäre sollen Autisten und sensiblen Menschen einen entspannteren Einkauf ermöglichen - auch in der wuseligen Adventszeit. «Stille Stunde» heißt das Konzept, das aus Neuseeland stammt und in immer mehr Supermärkten in Deutschland praktiziert wird.