Mafia

Camorra-Boss will mit Justiz zusammenarbeiten

Nach mehr als einem Vierteljahrhundert im Gefängnis will ein hochrangiger Camorra-Boss Medienberichten zufolge das Schweigen brechen.

Die Ermittler der Anti-Mafia-Behörde (DIA) mit Sitz in Rom erhoffen sich neue Erkenntnisse durch die Aussagen von Francesco Schiavone. Foto: Annette Reuther/dpa
Die Ermittler der Anti-Mafia-Behörde (DIA) mit Sitz in Rom erhoffen sich neue Erkenntnisse durch die Aussagen von Francesco Schiavone.

Caserta (dpa) - Nach 26 Jahren im Gefängnis hat der berüchtigte Camorra-Boss Francesco Schiavone italienischen Medienberichten zufolge beschlossen, mit der Justiz zusammenarbeiten zu wollen. Der Begründer und Ex-Pate des in der Provinz Caserta unweit von Neapel aktiven Casalesi-Clans wolle als Kronzeuge mit der Staatsanwaltschaft kooperieren, melden die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos unter Berufung auf die zuständigen Anti-Mafia-Behörden. Seit 1998 befindet er sich in Haft.

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