Umstrittener Brauch auf Borkum

Klaasohm-Veranstalter: Werden Schläge nicht mehr tolerieren

Kurz vor Beginn des umstrittenen Nikolausbrauches bekräftigt der Veranstalter vor vielen Journalisten die neue Linie. Der Vorsitzende des Vereins gibt zu, früher selbst Frauen geschlagen zu haben.

Der Oldermann des Vereins Borkumer Jungens, Maxi Rau, erklärte, bei einem früheren Fest als Klaasohm, der Tradition folgend, auch Frauen geschlagen zu haben. Foto: Lars Penning/dpa
Der Oldermann des Vereins Borkumer Jungens, Maxi Rau, erklärte, bei einem früheren Fest als Klaasohm, der Tradition folgend, auch Frauen geschlagen zu haben.

Borkum (dpa) - Deutliche Worte kurz vor Beginn des diesjährigen Klaasohm-Festes auf der Nordseeinsel Borkum: Das Schlagen von Frauen mit Kuhhörnern soll es beim umstrittenen Nikolausbrauch nicht mehr geben. Dies hat der Vorsitzende des Vereins Borkumer Jungens, Maxi Rau, am Mittag bei einer Pressekonferenz vor vielen Journalisten bekräftigt. «Was ich Ihnen auf jeden Fall versichern kann ist, dass wir Gewalt gegen Frauen ab jetzt nicht mehr tolerieren», sagte Rau, der als Vorsitzender auch Oldermann genannt wird.

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