Umwelt

Experte: Permafrost-Schmelze führte zu Bergsturz in Tirol

Mindestens 100.000 Kubikmeter Gestein stürzten herab, ein Gipfel verschwand. Für Geologen ist klar: Wenn das Eis schwindet, bröckeln die Alpen.

Blick auf einen Teil des Fluchthorns, nachdem sich Gesteinsmassen gelöst haben und bergab gerutscht sind. Bei dem massiven Bergsturz im Bundesland Tirol ist ein Alpengipfel samt Gipfelkreuz verschwunden. Foto: ---/Land Tirol/dpa
Blick auf einen Teil des Fluchthorns, nachdem sich Gesteinsmassen gelöst haben und bergab gerutscht sind. Bei dem massiven Bergsturz im Bundesland Tirol ist ein Alpengipfel samt Gipfelkreuz verschwunden.

Galtür (dpa) - Der massive Bergsturz in Tirol ist laut einem Experten des österreichischen Bundeslandes wahrscheinlich durch den tauenden Permafrost im Gebirge ausgelöst wurden. Nach einem Erkundungsflug schätzte Tirols Chef-Geologe Thomas Figl am Montag, dass am Vortag mindestens 100.000 Kubikmeter Gestein vom Südgipfel des Fluchthorn-Massivs bei Galtür gestürzt waren. Laut Bergrettern verschwanden der Gipfel sowie das Gipfelkreuz. Die Behörden gehen nach wie vor nicht davon aus, dass Menschen zu Schaden gekommen sind.

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