Verbrechen

Belgiens Trauma: Mädchenmörder vor 20 Jahren verurteilt

Vor 20 Jahren fällt das Urteil: lebenslange Haft für Belgiens bekanntesten Kindermörder. Ein Fall, den es heute schwerlich wieder geben könnte, sagt eine Expertin. Aber sie sieht neue Gefahren.

Ein Gedenkgarten soll an die getöteten Kinder erinnern. An einer Hauswand: Ein Kind, das einen Drachen steigen lässt. Foto: Alina Grünky/dpa
Ein Gedenkgarten soll an die getöteten Kinder erinnern. An einer Hauswand: Ein Kind, das einen Drachen steigen lässt.

Charleroi (dpa) - Zwischen eingeschlagenen Scheiben und dunklen Fassaden wirken die weiß lackierten Terrakotta-Ziegel der Gedenkstätte beinahe grell. Ein starker Kontrast zu einem düsteren Kapitel in Belgiens Geschichte. Der Titel: Marc Dutroux. Noch vor nicht allzu langer Zeit stand hier, im südlich von Brüssel gelegenen Charleroi, das sogenannte Haus des Schreckens. Es war eines der beiden Häuser, in denen der Kindermörder in den 1990er Jahren seine Verbrechen beging. Erst im vergangenen Jahr wurde das Haus abgerissen und ein Gedenkgarten angelegt. 

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