Australiens heiliger Berg: Fünf Jahre Kletterverbot am Uluru
Für Touristen war ein Besteigen des Uluru lange der Höhepunkt einer Australienreise. Die Aborigines wollten ein Verbot - und bekamen vor fünf Jahren recht. Wie sieht es heute an dem heiligen Berg aus?
Yulara (dpa) - Kaum ein anderer Ort in Australien hat für die indigene Bevölkerung eine so tiefe spirituelle Bedeutung wie der Uluru. Majestätisch thront der Berg 350 Meter hoch über der rotbraunen, von Spinifex und anderen Wüstenpflanzen durchzogenen Ebene. Seit der Kolonialzeit unter dem Namen Ayers Rock bekannt, wird mittlerweile zur Freude der Ureinwohner wieder weltweit sein richtiger Name verwendet. Es sollte nicht der einzige Erfolg der Aborigines im Kampf um die Rechte an ihrem Heiligtum bleiben.