Sopranistin

«Schande Netrebko»: Opernstar spaltet mit Auftritt in Berlin

Drinnen ausverkauftes Haus, draußen Protest - der Auftritt von Opernstar Anna Netrebko in der Berliner Staatsoper sorgt für Diskussion. Vom Krieg hat sie sich distanziert. Kritik gibt es dennoch.

Der russische Opernstar Anna Netrebko steht im Innenhof des Fürstenschlosses St. Emmeram in Regensburg. Foto: Armin Weigel/dpa
Der russische Opernstar Anna Netrebko steht im Innenhof des Fürstenschlosses St. Emmeram in Regensburg.

Berlin (dpa) - Künstlerisch ist sie über jeden Zweifel erhaben. Seit Jahren wird die Sopranistin Anna Netrebko auf internationalen Bühnen frenetisch gefeiert. Doch seit Beginn des Ukraine-Krieges ist die geborene Russin, die inzwischen auch einen österreichischen Pass besitzt, nicht mehr überall gern gesehen. Die 51-Jährige ist wegen angeblicher Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Kritik geraten. Erstmals seit Kriegsbeginn Ende Februar 2022 hat die Staatsoper Unter den Linden Netrebko nun für vier Abende in der Rolle der machthungrigen Lady Macbeth gebucht. Das sorgt für heftige Diskussionen.

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