Hundertfache Vergewaltigung

Anklage fordert Höchststrafe für Ex-Mann in Avignon-Prozess

Fast zehn Jahre lang hat er seine Frau betäubt und von Fremden vergewaltigen lassen. Die Anklage zeichnet ein düsteres Bild von dem Hauptangeklagten in Avignon und fordert viele Jahre Haft.

Für die Staatsanwaltschaft geht es um mehr als die Strafen an sich. (Archivbild) Foto: Christophe Simon/AFP/dpa
Für die Staatsanwaltschaft geht es um mehr als die Strafen an sich. (Archivbild)

Avignon (dpa) - Weil er seine Frau jahrelang betäubt, missbraucht und von Fremden hat vergewaltigen lassen, hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von 20 Jahren Haft für den Hauptangeklagten im Missbrauchsprozess von Avignon gefordert. «20 Jahre eines Lebens sind nicht nichts», sagte Staatsanwältin Laure Chabaud. «Das ist gleichzeitig viel und angesichts der Schwere der Taten, die begangen und wiederholt wurden, zu wenig.» Dominique Pelicot hatte die Taten an seiner damaligen Frau Gisèle vor Gericht gestanden.

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