Psychologie

80 Jahre «Gaslight»: Ein Thriller wird zum Psycho-Begriff

Ein Drama als Namensgeber für seelischen Missbrauch: 1944 kam die legendäre «Gaslicht»-Verfilmung mit Ingrid Bergman ins Kino. Das sogenannte Gaslighting erscheint 80 Jahre später so aktuell wie nie.

Laternen am Rande des Großen Tiergartens in Berlin. Foto: Philipp Znidar/dpa-Zentralbild/dpa
Laternen am Rande des Großen Tiergartens in Berlin.

Los Angeles/London (dpa) - Jemanden mit Lügen so zu manipulieren, dass das Opfer an der eigenen Zurechnungsfähigkeit, seinen Erinnerungen und Sinneseindrücken zweifelt, wird «Gaslighting» genannt. Der Begriff ist in den USA vor allem angesichts des turbulenten Treibens von Donald Trump sehr gängig geworden. Auch hierzulande wurde er inzwischen - neben Wörtern wie etwa Ghosting - ein bekannteres Phänomen im Zwischenmenschlichen. Inspiriert wurde das psychologische Fachwort von dem mehrmals verfilmten Theaterstück «Gas Light» («Gaslicht») des englischen Schriftstellers Patrick Hamilton (1904-1962).

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