«Niemand kommt» - Unmut in Spanien nach den Unwettern
In einigen Orten scheint trotz der Zerstörung wieder die Sonne. Doch viele fühlen sich alleingelassen oder bangen um Vermisste. Die Opferzahl derweil klettert weiter. Gibt es Lehren aus der Tragödie?
Madrid (dpa) - Die warme Sonne am blauen Himmel trügt: In dem 10.000-Seelen-Ort Sedaví in der Provinz Valencia südlich der gleichnamigen Großstadt herrscht unter den Einwohnern derzeit nur Verzweiflung. Dort rauschte das Wasser durch die Straßen, zerstörte Häuser und türmte Autos auf, die jetzt Hauseingänge blockieren, sodass Bewohner ihre Wohnungen nicht verlassen können.