Wald und Schmetterlinge sollen von Kahlschlag profitieren
Einige Schmetterlinge sind vom Aussterben bedroht und der Wald ist es vom Klimawandel. Im Forstbezirk Ulmer Alb will ein Projekt nun beide Probleme angehen - mit einem Kahlschlag.
Schelklingen (dpa/lsw) - Im Forstbezirk Ulmer Alb läuft derzeit ein auf den ersten Blick ungewöhnliches Naturschutzprojekt: ein Kahlhieb. Mit einem von der Hochschule für Forstwirtschaft erarbeiteten Konzept sollen bedrohte Schmetterlingsarten im Revier Ingstetten bei Schelklingen (Alb-Donau-Kreis) gefördert werden. Ganz nebenbei solle dadurch auch der Umbau zum klimastabilen Wald gelingen, sagte der stellvertretende Leiter des Forstbezirks, Daniel Nägele.