Stahl

Voestalpine verkauft Buderus Edelstahl in Wetzlar

Das Logo des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine AG vor dem Werksgelände. Foto: Helmut Fohringer/APA/dpa/Symbolbild
Das Logo des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine AG vor dem Werksgelände.

Linz (dpa) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine plant den Verkauf seines deutschen Tochterunternehmens Buderus Edelstahl im hessischen Wetzlar. Außerdem werde das Geschäft mit Komponenten für die Automobilindustrie in Deutschland weiter restrukturiert, teilte der Konzern in Linz am Donnerstag mit. Voestalpine reagiere mit diesen Schritten den wirtschaftlichen Abschwung und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland, hieß es aus der Unternehmenszentrale auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Einen Zeitplan für den Verkauf von Buderus Edelstahl gebe es nicht, doch Gespräche mit Interessenten seien bereits angelaufen, hieß es. Buderus beschäftigt nach eigenen Angaben rund 1250 Mitarbeiter, die jährlich etwa 300.000 Tonnen Rohstahl produzieren. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 350 Millionen Euro. Nach Angaben aus der Voestalpine haben die Auswirkungen Coronakrise und der Krieg in der Ukraine dem Tochterunternehmen zugesetzt.

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