Verdächtiger will Kind für Enkelin gehalten haben
Eine Dreijährige verschwindet in einem Kölner Park und taucht in der Wohnung eines 70-Jährigen wieder auf. Handelte es sich um eine kuriose Verwechslung?
Köln (dpa) - Im Fall einer mehr als zwölf Stunden verschwundenen Dreijährigen in Köln will der beschuldigte 70-Jährige das Kind fälschlicherweise für eines seiner Enkelkinder gehalten und daher in seine Wohnung genommen haben. Das habe der Mann gegenüber der Polizei angegeben, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit. «Der Beschuldigte hat gegenüber der Polizei angegeben, er habe das Mädchen am Abend des 10.05. vor seiner Wohnungstür wahrgenommen und für eines seiner Enkelkinder gehalten, weshalb er das Kind mit in die Wohnung genommen habe», sagte er. Ob diese Angaben «nachvollziehbar» seien oder nicht, sei noch Gegenstand der anhaltenden Ermittlungen.