Krieg

Union kritisiert Papst-Forderung zu Ukraine-Verhandlungen

Ursula von der Leyen (2.v.l), EU- Kommissionspräsidentin, steht neben Friedrich Merz (l), CDU-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU- Fraktion im Bundestag, Manfred Weber (2.v.r.), Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europaparlament, sowie Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, bei der gemeinsamen Sitzung der Präsidien von CDU und CSU. Foto: Michael Kappeler/dpa
Ursula von der Leyen (2.v.l), EU- Kommissionspräsidentin, steht neben Friedrich Merz (l), CDU-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU- Fraktion im Bundestag, Manfred Weber (2.v.r.), Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europaparlament, sowie Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, bei der gemeinsamen Sitzung der Präsidien von CDU und CSU.

Berlin (dpa) - In der Unionsspitze gibt es deutliche Kritik am Appell von Papst Franziskus zu Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. «Durch das Hissen von weißen Flaggen ist in der Ukraine nichts gelöst, ganz im Gegenteil», sagte Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) am Montag beim Eintreffen zu einer gemeinsamen Sitzung der Präsidien von CDU und CSU zur Verabschiedung des Europawahlprogramms der Union in Berlin. Ihm falle als gläubiger Katholik, schwer, «nachzuvollziehen, was der Papst da gesagt hat. Es entspricht nicht meiner Meinung. Ich habe eine völlig andere Sicht der Dinge», ergänzte er.

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