Verunreinigung

Toxische Substanz in Wetzlarer Kläranlage: Polizei ermittelt

Bereits vor rund zwei Wochen löste die Überwachungsanlage Alarm aus. Wie die Substanz in das Wasser gelangen konnte, ist noch ein Rätsel.

Blick auf ein Belebungsbecken in einem Klärwerk. Foto: Corinna Schwanhold/dpa/Symbolbild
Blick auf ein Belebungsbecken in einem Klärwerk.

Wetzlar/Aßlar (dpa/lhe) - In einer Kläranlage im Lahn-Dill-Kreis ist eine unbekannte toxische Substanz festgestellt worden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass diese durch einen an der Kanalisation angeschlossenen Betrieb oder durch das Ablassen einer Flüssigkeit aus einem Lkw in einen Schacht in das Klärsystem gelangt sei, teilte die Polizei in Gießen am Mittwoch mit. Es werde wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen sowie Gewässerverunreinigung ermittelt und in diesem Rahmen nach Zeugen gesucht. Die toxische Substanz war bereits am 11. April festgestellt worden, nachdem das Überwachungssystem der Kläranlage in Wetzlar-Steindorf Alarm ausgelöst hatte. Dort laufen die insgesamt hunderte Kilometer umfassenden Kanalsysteme der Städte Wetzlar und Aßlar zusammen.

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