«Reichsbürger»-Prozess

Terrorprozess: NS-Devotionalien und bestrittene Vorwürfe

Eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete sagt erneut als Mitangeklagte im Frankfurter Reichsbürger-Prozess aus. Auch Durchsuchungen sind ein Thema - Ermittler finden einige Devotionalien.

Birgit Malsack-Winkemann distanziert sich von einigen Angeklagten (Archivfoto). Foto: Boris Roessler/dpa-Pool/dpa
Birgit Malsack-Winkemann distanziert sich von einigen Angeklagten (Archivfoto).

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann hat im Terrorprozess um Heinrich XIII. Prinz Reuß erneut bestritten, an einer Planung zur Stürmung des Bundestages beteiligt gewesen zu sein. Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt sprach die 60-Jährige über eine Führung durch den Bundestag im August 2021 und gab an, die in Frankfurt vor Gericht stehenden Rädelsführer zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt zu haben. Ein gemeinsamer Wille, Straftaten zu begehen, habe damals nicht bestanden, betonte die ehemalige Richterin am sechsten Tag ihrer Aussage. 

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