Öffentlicher Dienst

Tausende Widersprüche gegen Beamtenbesoldungen offen

Zahlreiche Beamtinnen und Beamte sowie Pensionäre in Hessen wehren sich gegen aus ihrer Sicht zu niedrige Bezüge. Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts steht noch aus. Laut Innenministerium ist nicht absehbar, ob und wieviele Nachzahlungen es geben wird.

Zahlreiche Banknoten 20 und 50 Euro liegen sortiert auf einem Tisch. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Zahlreiche Banknoten 20 und 50 Euro liegen sortiert auf einem Tisch.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Zehntausende Widersprüche gegen Beamtenbesoldungen und Pensionen der vergangenen Jahre sind in Hessen offen. Dies geht aus einer Antwort von Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion im hessischen Landtag hervor. Demnach summierten sich die beim Regierungspräsidium Kassel eingegangenen Widersprüche für die Jahre 2015 bis 2023 auf insgesamt 125 472. Darunter sind auch 1660 erst nach Fristablauf eingegangene Widersprüche für das Jahr 2015, die bereits im März 2018 abgelehnt wurden. Alle anderen aber seien «mangels Entscheidungsreife» offen, so das Innenministerium.

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