Gesundheit

Studie: Zunahme von Lungenkrebs-Diagnosen in Hessen

Das Risiko für Lungenkrebs wird durch das Rauchen deutlich erhöht. Die Zahl der Diagnosen in Hessen ist bei Frauen stärker angestiegen als bei Männern. Das hat vor allem einen Grund.

Ein Mann ascht in einer Raucherkneipe seine Zigarette ab. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild
Ein Mann ascht in einer Raucherkneipe seine Zigarette ab.

Hannover/Frankfurt (dpa/lhe) - Die Zahl der Menschen mit einer Lungenkrebs-Erkrankung ist in Hessen laut einer Studie stark angestiegen. Besonders bei Frauen hat die Anzahl der Diagnosen einen deutlichen Zuwachs bekommen, wie aus einer Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitsforschung hervorgeht. Während im Jahr 2012 noch 4100 Hessinnen eine Lungenkrebsdiagnose erhielten, waren es im Jahr 2022 rund 7800. Das ist im Vergleich zum Jahr 2012 ein Zuwachs von rund 90 Prozent, wie die Krankenversicherung Barmer am Mittwoch anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai mitteilte. Der Anstieg bei Männern sei von rund 5800 Diagnosen im Jahr 2012 auf rund 8000 zehn Jahre später nicht ganz so drastisch. Er entspreche einem Anstieg von 38 Prozent.

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