Studie: 40 Prozent aller Schulen haben Namenspaten
Mehr als 4.300 Personen leihen deutschen Schulen ihren Namen. Unterrepräsentiert sind dabei Frauen und der jüdische Widerstand, wie eine Untersuchung jetzt ergeben hat.

Gießen (dpa) - Rund 40 Prozent der deutschen Schulen haben einen Namenspatron. Das geht aus der Studie «Wir geben Schulen den Namen» der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Kinderkanal von ARD und ZDF, KiKA, hervor. Der in Gießen vorgestellten Untersuchung zufolge leihen über 4.300 Personen deutschen Schulen ihren Namen. Die meisten von ihnen sind demnach Schriftsteller, Geistliche und Heilige sowie Politiker. Unterrepräsentiert sind Frauen oder etwa der jüdische Widerstand.