Gesundheitssystem

Stolz lehnt Lauterbachs Pläne für Apothekenreform ab

Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant flexiblere Vorgaben für Apotheken etwa beim Personal. Das stößt in der Branche auf Protest. Ministerin Stolz springt den Apotheken zur Seite.

Ein Apothekenschild leuchtet an der Fassade eines Gebäudes in der Innenstadt. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Ein Apothekenschild leuchtet an der Fassade eines Gebäudes in der Innenstadt.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) lehnt Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu flexibleren Vorgaben für Apotheken ab. «Die inhabergeführte Apotheke darf nicht zerschlagen werden», erklärte sie am Montag nach einem Besuch in einer Apotheke in Wiesbaden. «Apothekerinnen und Apotheker sind die Garanten für eine niederschwellige und hochwertige Beratung in der Stadt und auf dem Land.» Dafür mache sich die Landesregierung stark. «Wir haben in der Pandemie gesehen, wie wichtig die Apotheken sind und welche Rolle ihnen zukommt», erklärte Ministerin Stolz. «Daran sollten wir nicht rütteln.»

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.