Sachbearbeiterin wegen Untreue angeklagt: «War spielsüchtig»
Eine Frau arbeitet beim Stadtschulamt und dann im Arbeitsamt. Immer wieder soll sie dabei Geld auf familieneigene Konten überwiesen haben - insgesamt weit über 300.000 Euro.

Hofheim/Frankfurt (dpa/lhe) - Eine wegen Veruntreuung angeklagte Ex-Mitarbeiterin der Stadt Frankfurt und des Main-Taunus-Kreises hat zum Prozessauftakt die Taten gestanden. Sie sei spielsüchtig gewesen, sagte die 56-Jährige im Frankfurter Landgericht. Das gesamte Geld habe sie online verspielt. Insgesamt erbeutete sie der Anklage zufolge innerhalb von vier Jahren über 318.800 Euro. Die Staatsanwaltschaft geht von gewerbsmäßigem Betrug und Untreue aus.