Reaktion

Russland blockiert Vermögen von Deutscher Bank

Wegen der westlichen Sanktionen platzte der Bau eines Gas-Terminals in Russland. Ein Gericht hat den Besitz mehrerer Banken nun eingefroren, die an dem Geschäft beteiligt waren. Zwei deutsche Banken sind dabei.

Das Logo der Deutschen Bank leuchtet am Morgen an der Fassade der Unternehmenszentrale in Frankfurt. Foto: Arne Dedert/dpa
Das Logo der Deutschen Bank leuchtet am Morgen an der Fassade der Unternehmenszentrale in Frankfurt.

St. Petersburg/Frankfurt/Main (dpa) - Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat Vermögen mehrerer Banken, darunter der Deutschen Bank und der Commerzbank, in Russland eingefroren. Die Maßnahme erfolge auf Antrag von RusChimAllianz, einer Tochtergesellschaft von Gazprom zum Betrieb eines LNG-Terminals an der Ostsee, die gegen die Deutsche Bank Ansprüche von 238,61 Millionen Euro und gegen die Commerzbank von 94,92 Millionen Euro erhebt. Das meldete die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass am Samstag. Das Vermögen sei in Form von Wertpapieren, die der Deutschen Bank und Commerzbank und anderen Gesellschaften mit deren Beteiligung gehören, sowie in Form von Immobilien und Geld auf Konten blockiert worden.

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