Kriminalität

Rund 60 Mal: Höchststand bei Geldautomatensprengungen

In Hessen gab es dieses Jahr Dutzende Anschläge auf Geldautomaten. Die Zahl der Attacken hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Banken rüsten sich mit Einfärbesystemen und Vernebelungsanlagen.

Blick auf einen zerstörten Geldautomaten. Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild
Blick auf einen zerstörten Geldautomaten.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Hessen hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben des hessischen Innenministeriums gab es bis zum 28. Dezember 60 Angriffe. Das seien bislang vier Taten mehr als im Jahr 2021, als es 56 Anschläge gab. 2022 waren es 19 Attacken weniger als dieses Jahr. Der Schaden beläuft sich 2023 laut Ministerium auf rund 15 Millionen Euro. Dabei macht der Sachschaden mehr aus als das gestohlene Geld: Gut 4,7 Millionen Euro wurden erbeutet, Sachschaden entstand in Höhe von etwa 10,3 Millionen Euro. Die Serie setzte sich auch nach dem Stichtag fort. Erst am Freitagmorgen sprengten Unbekannte einen Geldautomaten in Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg).

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