Migration

Rhein für Gespräche mit Taliban wegen Abschiebungen

Nach der Mannheimer Messerattacke werden die Rufe nach Abschiebungen nach Afghanistan lauter. Hessens Ministerpräsident sagt, man müsse dafür mit den Taliban reden und auch Geld in die Hand nehmen.

Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen. Foto: Arne Dedert/dpa
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen.

Berlin (dpa) - Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rhein fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, für Abschiebungen von Schwerstkriminellen Verhandlungen mit den in Afghanistan herrschenden Taliban aufzunehmen. «Ich will es mal ganz generell sagen, wer in dieses Land kommt, weil dieses Land Werte hat, weil dieses Land Frieden hat, weil dieses Land Freiheit hat, weil es ein Rechtsstaat ist und am Ende all das beschädigt, all das gefährdet durch eine solche Tat, der muss dieses Land auch wieder verlassen, egal wohin, ob das Syrien ist oder ob das Afghanistan ist. Und ganz ehrlich, ja, natürlich muss man dann mit denen, die vor Ort das Sagen haben, reden, dass sie ihre Leute zurücknehmen», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag dem Portal «The Pioneer».

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