Razzia gegen Schwarzarbeit – Verdächtige aus Bett geholt
Die Beamten kamen durch die Terrassentür: Ein Unternehmer-Paar soll Arbeiter aus der Türkei eingeschleust und auf Baustellen illegal beschäftigt haben. Bei einer Razzia klickten nun die Handschellen.

Tübingen (dpa/lsw) - Im Kampf gegen Schwarzarbeit haben Zoll und Polizei die Wohn- und Geschäftsräume eines Bauunternehmens in Tübingen durchsucht. Ein Unternehmer-Ehepaar steht im Verdacht, über einen längeren Zeitraum rund 300 Arbeitskräfte aus der Türkei eingeschleust zu haben, wie das Hautzollamt Ulm mitteilte. Durch die nicht gezahlten Sozialbeiträge soll ein Schaden in Höhe von mindestens 2,5 Millionen Euro entstanden sein.