Energie

Pumpenzwang im Ländle? FDP spricht von Planwirtschaft

Baden-Württembergs FDP-Fraktionsvorsitzender Hans-Ulrich Rülke hält eine Rede. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Baden-Württembergs FDP-Fraktionsvorsitzender Hans-Ulrich Rülke hält eine Rede.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die FDP-Fraktion hat der Landesregierung im Streit um den Einbau von Wärmepumpen planwirtschaftliche Politik vorgeworfen. Die Koalition wolle bis 2030 bei den Bürgern im Südwesten 550.000 Öl- und Gasheizungen herausreißen und 620.000 Wärmepumpen installieren, kritisierte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke am Donnerstag im Landtag unter Berufung auf ein öffentlich gewordenes Papier aus dem Umweltministerium. Bis 2040 sollen demnach sogar 1,6 Millionen Wärmepumpen eingebaut werden. Aktuell gebe es 175.000 im Land. Am Tag würden im Schnitt 24 eingebaut, sagte Rülke. Um die Zielsetzung für 2040 zu erreichen, müssten täglich im Schnitt 230 eingebaut werden. «Das ist technisch völlig unrealistische Planwirtschaft», sagte er. «Stampfen Sie, Herr Ministerpräsident, diesen Unsinn schnellstmöglich wieder ein.»

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