Landgericht Heilbronn

Prozessauftakt nach Fund von 200 Kilogram Crystal Meth

200 Kilogramm Crystal Meth schafft man nicht so einfach nach Deutschland. Zwei Männer sollen dabei eine umgebaute Hydraulikpresse benutzt haben, in der das Rauschgift versteckt war. Doch die Ermittler kamen ihnen auf die Spur - zum Prozessauftakt schweigen die Angeklagten.

Das Foto zeigt einen Fund der synthetischen Droge Crystal. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
Das Foto zeigt einen Fund der synthetischen Droge Crystal.

Heilbronn (dpa/lsw)  – Nach dem Fund von 200 Kilogramm Crystal Meth ist am Dienstag vor dem Landgericht Heilbronn der Prozess gegen die beiden mutmaßlichen Drogenhändler gestartet. Nach Darstellung der Staatsanwältin sollen die beiden Angeklagten das Methamphetamin im Ausland bestellt haben. Demnach wollten sie die tonnenschwere Ware auf dem Gelände eines Geschäfts für Shisha-Bedarf in Sinsheim im Norden Baden-Württembergs entgegennehmen, als Ermittler sie auf frischer Tat ertappten. Der Drogenfund Mitte Oktober vergangenen Jahres war nach Angaben der Polizei der bis dahin größte Fund von Crystal Meth, der je in Deutschland sichergestellt wurde. Am ersten Verhandlungstag machten die beiden Männer zunächst keine Angaben zu den Vorwürfen.

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