Prozess um Gruppe «Reuß» fortgesetzt
E-Mails, Dokumente und Pläne für eine neue Regierung? Erneut nimmt das Frankfurter Oberlandesgericht Durchsuchungsergebnisse in den Blick.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Frankfurter Oberlandesgericht hat im Prozess um die mutmaßlichen «Reichsbürger» um Heinrich XIII. Prinz Reuß weitere Ergebnisse von Wohnungsdurchsuchungen bei den Angeklagten thematisiert. So wurden etwa E-Mail-Verläufe zwischen dem angeklagten Hans-Joachim H. und anderen in Frankfurt Angeklagten sowie Dritten am 33. Verhandlungstag verlesen. In den auf seinem Laptop gefundenen Verläufen schreibt H. unter anderem an einen in der Querdenker-Szene bekannten Anwalt über eine «militärische Lösung», vermehrte Krebstote durch Covid-19-Impfungen, aber auch die Gesundheitsprobleme seines Hundes.