Fußball

Polizeipräsident nach Krawallen: «Exzess nicht hinnehmbar»

Die Polizei beruft zwei Tage nach den Ausschreitungen im Stadion eine Pressekonferenz ein. Präsident Müller zeigt sich schockiert und spricht von «einem Frankfurter Problem».

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Frankfurt/Main (dpa) - Der Frankfurter Polizeipräsident Stefan Müller hat die Ausschreitungen beim Bundesliga-Spiel Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart scharf verurteilt und weiter konsequentes Durchgreifen angekündigt. «Die Bilder haben mich sehr erschüttert. Ein solcher Gewaltexzess ist nicht hinnehmbar», sagte Müller am Montag in Frankfurt bei einer extra einberufenen Pressekonferenz, bei der auch die Staatsanwaltschaft vertreten war. Insgesamt wurden mehr als 200 Personen bei den Krawallen verletzt, darunter mehr als 100 Fans und mehr als 100 Menschen aufseiten von Polizei und Ordnungsdienst. Die Fans kritisierten den Einsatz als völlig unverhältnismäßig und übertrieben. Dies wies Müller zurück.

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