Nahost-Konflikt

Pentz verlangt Auflösung des UN-Palästinenserhilfswerks

Ausgerechnet unter dem Hauptquartier des wichtigsten Hilfswerks im Gaza-Streifen will Israels Militär einen Terroristentunnel entdeckt haben. Ein hessischer Minister formuliert klare Forderungen.

Manfred Pentz (CDU), Hessens neuer Minister für Bund, Europa, Internationales und Entbürokratisierung. Foto: Arne Dedert/dpa
Manfred Pentz (CDU), Hessens neuer Minister für Bund, Europa, Internationales und Entbürokratisierung.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach der Mitteilung des israelischen Militärs, es habe einen Tunnel der Hamas-Miliz unter dem Hauptquartier des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in der Stadt Gaza entdeckt, fordert Hessens Minister für Internationales harte Konsequenzen. Ihm könne man nicht weismachen, dass niemand den Bau einer Kommandozentrale direkt unter dem UNRWA-Hauptquartier mitbekommen habe, sagte Manfred Pentz (CDU) der «Bild»-Zeitung. Das UNRWA sei «nicht mehr reformfähig», befand Hessens neuer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung.

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