Gesundheit

Neuer Höchststand an psychischen Leiden in Hessen

Die Zahl der psychisch bedingten Krankheitsausfälle in Hessen hat sich seit 2013 mehr als verdoppelt. Vor allem Depressionen führen zu diesen Ausfällen. Junge Altersgruppen sind besonders betroffen.

Eine Frau sitzt mit Kopf in den Händen am Fenster. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Eine Frau sitzt mit Kopf in den Händen am Fenster.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Zahl an krankheitsbedingten Ausfällen wegen psychischer Leiden hat in Hessen 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem «Psychreport» der Krankenkasse DAK-Gesundheit stiegen die Fehlzeiten von Beschäftigten im Zehnjahres-Vergleich um 54 Prozent. Im Schnitt dauerte eine Krankschreibung wegen psychischer Erkrankungen 32,2 Tage. Insgesamt kamen auf 100 DAK-Versicherte 326 Fehltage, im Vorjahr waren es noch 302 - ein Anstieg von acht Prozent. Psychische Leiden liegen demnach auf Platz drei der Gründe für krankheitsbedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Auf Platz eins und zwei liegen Atemwegs- und Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie etwa Bronchitis oder Bandscheibenvorfälle.

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