Nach Tod von 17-Jähriger: Angeklagter schweigt vor Gericht
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 17-Jährigen aus Asperg (Kreis Ludwigsburg) muss sich das Landgericht in Stuttgart im Prozess gegen ihren mutmaßlichen Mörder vollkommen auf Zeugenaussagen und andere mögliche Beweise stützen. Der angeklagte 36-Jährige will sich weder zu seinem Lebenslauf noch zu den Vorwürfen äußern. «Mein Mandant verteidigt sich schweigend», sagte seine Anwältin am Montag zum Auftakt des Prozesses. Die tote Jugendliche war im Juli 2022 fünf Tage nach ihrem Verschwinden am Ufer der Enz in Markgröningen gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, er habe sie umgebracht, weil das Mädchen den Kontakt abbrechen wollte.