Landgericht Frankfurt

Prozess wegen Menschenraubs: Zeuge macht Rückzieher

Zwei Brüder sollen ihren Schwager mit Waterboarding gequält haben, um eine Zahlung zu erpressen. Bei der Polizei sagt der Mann noch aus, das ändert sich beim Prozessauftakt.

Die Angeklagten äußerten sich beim Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen. (Symbolbild) Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa
Die Angeklagten äußerten sich beim Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen. (Symbolbild)

Frankfurt/Main (dpa) - Mit der Kehrtwende eines Zeugen hat im Frankfurter Landgericht der Prozess gegen drei mutmaßliche Angehörige eines bekannten Berliner Clans wegen erpresserischen Menschenraubs begonnen. Ihr Mandant mache von seinem ihm zustehenden Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch, sagte die Rechtsanwältin des mutmaßlichen Opfers direkt nach der Verlesung der Anklage. Bei diesem handelt es sich um den Ehemann der angeklagten Frau; die beiden sind getrennt. 

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