Prozess

VW-Dieselskandal: Porsche SE erzielt Teilerfolg vor Gericht

Seit Jahren beschäftigt der VW-Dieselskandal die Gerichte - Kursturbulenzen kosteten Anleger damals viel Geld. In einem Rechtsstreit um Schadenersatz in Stuttgart gab es für die Investoren jetzt einen Rückschlag.

Ein Schild weist in Stuttgart-Stammheim auf das Oberlandesgericht hin. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Ein Schild weist in Stuttgart-Stammheim auf das Oberlandesgericht hin.

Stuttgart (dpa) - Die Anteilseigner der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) haben schlechte Karten, im Zuge des Dieselskandals Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Musterentscheid des Oberlandesgerichts Stuttgart hervor. An ihm müssen sich die Landgerichte nun orientieren. Im Grunde ging es um Vorwürfe gegen den Volkswagen-Großaktionär, zu spät über den Abgasskandal und seine Aufdeckung durch die US-Behörden 2014 und 2015 informiert zu haben. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts kann noch vor dem Bundesgerichtshof angefochten werden.

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