Minister: Gesetzeslücken bei Stalking schließen
Mit winzigen Ortungsgeräten können Stalker den Aufenthaltsort etwa von Ex-Partnerinnen herausfinden - weltweit metergenau. Hessens Justizminister fordert hier ein Nachschärfen der Strafbarkeit.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit scheibenförmigen Ortungsgeräten so klein wie Münzen Menschen unbemerkt per Handy verfolgen: Dieses moderne Stalken gibt es auch schon in Hessen. Der Landesdatenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel teilte der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit, ihm lägen «zu diesem Themenbereich Beschwerden im niedrigen einstelligen Bereich vor». Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) sprach von «Strafbarkeitslücken» beim Stalking mit Bluetooth-Trackern.