Pharma-Technologiekonzern

Merck-Chefin sorgt sich um Standort Europa

Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA, nimmt an der Bilanz-Pressekonferenz teil. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA, nimmt an der Bilanz-Pressekonferenz teil.

Darmstadt (dpa) - Die Chefin des Darmstädter Pharma- und Technologiekonzerns Merck, Belén Garijo, sorgt sich um den Standort Europa im globalen Wettbewerb. «Europa fällt bei der Förderung von Innovationen etwas gegenüber anderen Regionen zurück», sagte sie dem «Handelsblatt» (Dienstag). Die staatliche Bürokratie behindere Innovationen immer stärker. «Wir arbeiten in Europa in einem hochgradig regulierten Umfeld, in dem Vorschriften nicht immer miteinander übereinstimmen, sich teils sogar widersprechen», so Garijo. «Für Unternehmen stellt sich die Frage, ob es den Aufwand wert ist.» Merck halte aber am Plan fest, bis 2025 rund 1,5 Milliarden Euro in seinen Hauptsitz Darmstadt zu investieren.

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