Mehr Messergewalt unter Kindern und Jugendlichen
Messerattacken machen nur einen kleinen Teil der Kriminalität im öffentlichen Raum aus - aber sie beschädigen das Sicherheitsgefühl der Menschen. Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen diese Waffe.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Messerkriminalität unter Kindern und Heranwachsenden ist zuletzt spürbar angewachsen. Die Zahl der tatverdächtigen Kinder im Alter von bis zu 13 Jahren im Zusammenhang mit Messerangriffen im öffentlichen Raum nahm im vergangenen Jahr um 20,8 Prozent auf 151 Verdächtige zu, die die Deutsche Presse-Agentur aus dem Innenministerium erfuhr. Die Zahl der registrierten Heranwachsenden von 18 bis 20 Jahren stieg um 19,8 Prozent auf 302 Tatverdächtige.