Mehr Grün in den Städten gegen Überhitzung
Um die Folgen der Klimakrise zu lindern, begrünen immer mehr Städte bisher ungenutzte Flächen. Bepflanzt werden Hochhauswände, Litfaßsäulen und Wartehäuschen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mächtige grüne Ranken auf gelber Wand - der Hochbunker im Frankfurter Stadtteil Griesheim ist ein Beispiel für eine begrünte Fassade, auf das die Mainmetropole gerne verweist. Außer, dass die Pflanzen von Zeit zu Zeit geschnitten werden müssen, machten sie keine Mühe, heißt es von den Eigentümern, Architekten aus Heidelberg, die auf den Bunker schicke Penthouse-Wohnungen aufgesetzt haben. Nicht ganz so grün sprießt es dagegen derzeit am neuen Hochhaus «Eden» im Gallusviertel, das als eine der höchsten begrünten Wohnfassaden Europas beworben wird. Grund sind nach Angaben des Immobilienentwicklers zwischenzeitliche Probleme mit der Bewässerung.