Geschichte

Mannheimer Museum gibt Maori-Köpfe mit Zeremonie zurück

Te Herekiekie Haerehuka Herewini posiert für ein Porträt am Rande der Übergabezeremonie im Museum Zeughaus zur Rückführung der Toi Moko nach Neuseeland. Foto: Julian Rettig/dpa
Te Herekiekie Haerehuka Herewini posiert für ein Porträt am Rande der Übergabezeremonie im Museum Zeughaus zur Rückführung der Toi Moko nach Neuseeland.

Mannheim (dpa/lsw) - Drei mumifizierte menschliche Maori-Köpfe aus den Reiss-Engelhorn-Museen kehren nach Neuseeland zurück: Sie wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie am Freitagabend in Mannheim an eine neuseeländische Delegation übergeben. Die Ahnenköpfe (in der indigenen Sprache: «Toi Moko») spielten eine wichtige Rolle in der spirituellen Welt der Maori. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden sie laut Museum zur begehrten Handelsware. Als Raubgut kamen sie auf Umwegen in europäische Museen.

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