Prozess

Mann mit Kopfschuss getötet - Zwölf Jahre Haft gefordert

Weil er einen Geschäftspartner mit einem Kopfschuss getötet hat, soll ein 42-Jähriger lange ins Gefängnis. Dies beantragten jetzt sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung.

Ein Schild Landgericht / Amtsgericht ist am Justizgebäude in Frankfurt am Main angebracht. Foto: Andreas Arnold/dpa
Ein Schild Landgericht / Amtsgericht ist am Justizgebäude in Frankfurt am Main angebracht.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er einen Geschäftspartner mit einem Kopfschuss getötet hat, soll ein 42 Jahre alter Mann zwölf Jahre in Haft. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft plädierte am Dienstag auf vollendeten Totschlag und sprach von einer «Hinrichtung», die sich im Dezember 2022 in Frankfurt-Praunheim auf offener Straße ereignet habe. Der Angeklagte sowie der vier Jahre jüngere Geschäftsmann seien offenbar in Streit über die Zahlungsmodalitäten eines vorausgegangenen Handels mit russischen Impfstoffen geraten. Im Verlauf des Treffens soll das Opfer den späteren Täter dann massiv um noch ausstehende Geldzahlungen angegangen sein. Die Verteidigung beantragte mit Blick auf das «aggressive und bedrohliche Verhalten» des 38-Jährigen eine Strafe von höchstens neun Jahren, ebenfalls wegen Totschlags. Die Schwurgerichtskammer will bereits an diesem Donnerstag (12.00 Uhr) das Urteil verkünden.

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