Lübcke-Untersuchungsausschuss: Abschlussbericht liegt vor
Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund vier Jahre nach der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat der hessische Landtag den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses vorgelegt. Darin werden auch Fehler der Sicherheitsbehörden benannt, etwa bei der Beobachtung des rechtsextremen Täters: «Die Gefährlichkeit von Stephan Ernst steht rückblickend allerdings außer Frage. Somit war die Entscheidung, ihn nicht weiter zu beobachten, aus heutiger Sicht fehlerhaft», heißt es in dem mehr als 600 Seiten umfassenden Dokument. Zunächst hatte der Hessische Rundfunk (hr) berichtet.